Unabhängig von der tieferen Ursache liegen den meisten Beziehungskrisen unzureichende oder sogar destruktive Kommunikationsmuster zugrunde. Häufig haben die Partner das Gefühl, sich bei Klärungsgesprächen im Kreis zu drehen, einem Kreis aus Schuldzuweisungen, Rechthaberei, Unverständnis und Blockaden.
Der erste Ansatzpunkt in der Paartherapie liegt daher in der Kommunikationskultur. Festgefahrene, nicht konstruktive Gesprächsroutinen müssen aufgebrochen und durch eine lösungsorientierte Herangehensweise ersetzt werden. Als Paarherapeutin und Beraterin unterstütze ich Sie dabei. In moderierten Gesprächen kläre ich mit Ihnen gemeinsam die Wünsche und Bedürfnisse beider Seiten, um daraus Zielsetzungen abzuleiten und Wege dorthin aufzuzeigen. Meine Aufgabe ist nicht die einer Richterin, die Schuldsprüche und Verurteilungen für vergangenes Fehlverhalten ausspricht. Vielmehr helfe ich Ihnen mit meinem neutralen, empathischen Blick von außen dabei, mehr gegenseitiges Verständnis und so auch wieder mehr Nähe zu gewinnen. Es geht darum, die nötigen Änderungen für eine bessere Zukunft als Paar zu identifizieren und umzusetzen. Ich stehe dabei niemals auf der Seite einer der beiden Personen, sondern immer auf der Seite der Beziehung.
Offener Austausch bildet auch die Grundlage für eine Therapie sexueller Problematiken. Oftmals entstehen diese durch Sprachlosigkeit, weil das Thema für viele Menschen tabubesetzt ist. Ich unterstütze Sie dabei, sich in geschützter, vertraulicher Atmosphäre behutsam zu öffnen. Wie bei der allgemeinen Paartherapie geht es hier nicht um Vorwürfe und Schuldzuweisungen, sondern um objektive Ursachenforschung und die Frage: Wie kann das Sexualleben in Zukunft für beide Partner zufriedenstellend oder besser: beglückend gestaltet werden?
Bitte beachten Sie, dass die gesetzlichen Krankenversicherungen die Kosten einer Paar- und/oder Sexualtherapie nicht erstatten.