Kinder- und Jugendlichen­psychotherapie

Es fällt in vielen Fällen schwer, die Grenze zwischen vorübergehenden, leichteren Krisen, die sich „auswachsen“ und behandlungsbedürftiger Erkrankung zu ziehen. Ausschlaggebend ist am Ende der Leidensdruck des betroffenen Kindes/ Jugendlichen und seines Umfelds. Zudem ist eine verzögerte geistig-seelische Entwicklung ein Alarmzeichen.

Gern berate ich Sie individuell bei einem Erstgespräch zum Behandlungsbedarf und zu den Möglichkeiten einer Psychotherapie.

Deren Dauer und Ausgestaltung hängt neben dem Alter des Kindes/ Jugendlichen davon ab, wie schwer die Symptome sind, welche Ursachen identifiziert werden können und wie beeinflussbar diese sind. Oftmals reagieren gerade jüngere Kinder mit psychischen Beschwerden auf Problematiken in der Familie bzw. der Partnerschaft der Eltern. Ein entscheidender Faktor in allen Altersstufen ist die soziale Akzeptanz unter Gleichaltrigen – ein Mangel daran, insbesondere in Form von Mobbing, kann schwerwiegende Folgen haben. Ab dem Grundschulalter ist überdies Leistungsdruck ein häufiger Auslöser psychischer Beschwerden.

Die Abklärung und diagnostische Einschätzung, ob eine psychotherapeutische Behandlung benötigt wird, erfolgt in der psychotherapeutischen Sprechstunde sowie in der Probatorik. Im Anschluss wird dann die Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse beantragt. Die Genehmigung des Therapieumfangs richtet sich nach dem Behandlungsbedarf.

Während jüngere Kinder bei den Therapiesitzungen von ihren Eltern begleitet werden und eher mit therapeutisch-spielerischen Ansätzen behandelt werden, können Jugendliche auch und überwiegend allein zu den Terminen kommen. Bei ihnen basiert die Psychotherapie wie bei Erwachsenen auf vertrauensvollen, offenen Gesprächen.